ZUR PERSON
Am 28.01.1963 wird Jacques Gassmann in Heidel- berg als Sohn des Professors der Theologie Günther Gassmann und der Dolmetscherin Ursula Gassmann geboren.
Sein erstes Gemälde in einer Ausstellung wurde 1985 im Haus der Kunst in München präsentiert, eine expressionistische Arbeit des damals 22-Jähri- gen.
Ab 1989 widmet sich Gassmann verstärkt themati- schen Zyklen.„Natural Hazards“ entsteht als
erster Werkzyklus. Durch Experimente mit Tinte und Hydrographie entwickelt er 1990 seine patentierte Maltechnik „Ogrody“.
Ab 1994 folgen für Gassmann verschiedene Auf- träge aus dem Bereich Kunst am Bau. Durch die begeisterte Aufnahme seines Zyklus der »Apokalyp- se« stellen ihm nicht nur Kirchen und Kapellen ihre Räumlichkeiten zur Verfügung für die Gestaltung von Orgeln, Altarbildern oder Gewölben. Auch Häuser wie die Continental AG, die Nord LB , das First-Reisebüro mit seiner Zentrale in Braunschweig oder die Firma Völkl in Straubing geben Arbeiten in Auftrag.
Das Museum am Dom in Würzburg widmet Gass- mann 2014 eine Einzelausstellung.
In sein Atelier in der Fasanenstraße, unweit des Kurfürstendamm, lädt Gassmann regelmäßig zu Performances mit renommierten Künstlern und Musikern ein. So waren zuletzt Christopher Chaplin und Elena Kats-Chernin zu Gast.
KUNST AM BAU
Zahlreiche Kirchen sind mit Bildern und Gemälden Jacques Gassmanns geschmückt, viele Orgelpro- spekte und Kreuzwege nach seinen Entwürfen entstanden.
So sind Orgelprojekte unter anderen in der Alten Kirche in Krefeld, im Neumünster in Würzburg und in der Schlosskirche in Chemnitz zu sehen. Zudem widmet er sich Altargestaltungen, darunter der Flügelaltar in Schwarzenau und entwirft auch das „Neue Jerusalem“ in der Augustinerkirche in Würz- burg.
Sehr beeindruckend ist sein Altarbild „Tod und Auf- erstehung“, welches sich in der Kirche St. Oswald
in Baunach bei Bamberg befindet. Drei weitere Gemälde mit dem Titel „Auferstehung“ von Jacques Gassmann hängen im Würzburger Dom über der Grablege der Bischöfe in der Krypta.
Die Mehrheit dieser Kunstwerke sind in enger Zusammenarbeit mit der christlichen Kirche ent- standen. Rund vierzig Gemälde wurden vom Klerus bereits bei ihm in Auftrag gegeben; ein Zeichen der Anerkennung und des außerordentlichen künstleri- schen Talents von Jacques Gassmann.
Er lebt und arbeitet in Würzburg und Berlin.